333, 585, 750… – Du hast es erkannt? Es handelt sich nicht um Telefonnummern oder Preise, sondern um die Angabe des Feingehalts von Gold.
Reines Gold, ohne Beimischung anderer Metalle, ist sehr weich und eignet sich daher nicht zum täglichen Tragen. Es wird allerdings gern in Schmuckstücke eingearbeitet, denn es hat auch die reine und unverfälschte Farbe des Edelmetalls.
Jeder Versuch, Gold widerstandsfähiger zu machen, bringt neben den verbesserten Materialeigenschaften auch eine Farbänderung mit sich. Diese kann unmerklich sein und der reinen Goldfarbe sehr nahe kommen – oder einen komplett neuen Look schaffen.
Übliche Metallzugaben sind Palladium, Platin und Silber, die einen Weißton erzeugen. Mehr Kupfer sorgt für einen Rosé- oder Rotton. Einige Hersteller haben eigene (geheime) Goldmischungen, von Sand-, über Grau-, bis hin zu Apricotgold. Andere verwenden die klassischen Bezeichnungen Gelb-, Weiß- und Rosé- oder Rotgold.
Und die Zahl? Die gibt darüber Auskunft, wie viele von 1000 Teilen Metall aus Gold bestehen. Feingold wird mit 999 angegeben, d.h. 99,9 % des Schmuckstücks bestehen aus reinem Gold.
Anstelle der Tausenderangabe kann die Karatzahl genannt werden. Reines Gold entspricht dabei 24 kt. Gold 750 (18 kt) besteht demzufolge aus 750 Teilen Gold und 250 Teilen anderer Edelmetalle. Gold 585 (14 kt) hat einen Goldanteil von über der Hälfte.
Schau doch mal nach: Ist Dein Goldschatz ein echter Schatz oder hast Du „Blender“ entdeckt?